Zu Jahresbeginn schreiben Fitnessstudios Rekordzahlen, was neue Mitglieder und Anträge angeht. Mit den guten Vorsätzen beginnt man gerne bei sich selbst – und um dem Wunsch, mehr Sport zu machen um abzunehmen oder sich fit zu halten Nachdruck zu verleihen, erfolgt die Anmeldung im Fitnessstudio. Nach ein paar Wochen lässt der Ehrgeiz und Spaß an McFit, Fitness First & Co. jedoch nach und dann stellt sich bei vielen die Frage, wie man aus den geschlossenen Verträgen wieder herauskommt.
McFit kündigen – am Anfang steht die Mitgliedschaft
Es muss nicht am Jahresbeginn liegen – gute Vorsätze kann man auch unterjährig haben. Viele verbinden mit der Anmeldung im Fitnessstudio den Wunsch, regelmäßig Sport zu treiben. Die Gründe dafür können vielfältig sein: Abnehmen, unter Leute kommen, etwas für die Gesundheit oder Fitness tun. Fitnessstudios bieten den perfekten Rahmen, moderne Geräte, nette Atmosphäre und zudem geschulte Trainer, die beim Vorhaben im Bedarfsfall unterstützen. Es sind also viele positive Aspekte, die zur Anmeldung bei McFit & Co. bewegen – zumal Fitnessstudios in Deutschland längst Lifestyle-Charakter haben. Es gehört quasi zum guten Ton, ins Fitnessstudio zu gehen. Viele Fitnessstudios bieten Probetrainings an, im Rahmen derer man kostenlos sein neues Fitnessumfeld kennenlernen kann.
McFit kündigen – warum?
Problematisch wird es dann, wenn die Motivation nachlässt, man nach der Arbeit häufig zu müde ist oder Probleme mit den untrainierten Muskeln und Sehnen bekommt. Das Angebot der Fitnessstudios wird nicht so häufig genutzt, dass es sich rechnen würde. Wir ihr als Anfänger richtig im Fitnessstudio trainiert, erfahrt ihr hier. Verträge bei McFit & Co. werden wie andere Verträge auch in der Regel per Lastschrift bezahlt. Dies bedeutet, das Geld wird regelmäßig eingezogen, obwohl das Mitglied das Fitnessstudio vielleicht schon gar nicht mehr besucht.
McFit kündigen – Wie kündigt man den Fitnessstudiovertrag?
E-Mail zur Fitnessstudiokündigung | Fitnessstudio kündigen | © panthermedia.net / Leung Cho Pan
In der Regel werden Mitgliedschaften über einen Mindestzeitraum von 12 Monaten geschlossen. Man ist demnach langfristig für ein Jahr gebunden. So ist es beispielsweise beim beliebtesten Anbieter McFit der Fall, der Mitglieder mit günstigen Tarifen und junger, frischer Atmosphäre überzeugt. Eine Kündigung des Vertrags muss schriftlich per Fax oder per E-Mail erfolgen. Die Kündigung muss dabei bis spätestens vier Wochen vor Vertragsende in der Zentrale eingegangen sein. Verpasst das Mitglied die Frist, verlängert sich der Vertrag automatisch um weitere sechs Monate.
Eine Angabe von spezifischen Gründen ist nicht von Nöten. Dies bedeutet jedoch: Hat man den Vertrag zu Beginn des Jahres geschlossen, kann man erst zum Ende des laufenden Jahres kündigen. Das Fitnessstudio bekommt also weiter Geld, obwohl man sein Angebot vielleicht schon überhaupt nicht mehr nutzt.
Im Internet finden sich Anbieter wie kuendigung.org, auf denen vorgedruckte Kündigungsschreiben zu finden sind. Wer seine Kündigung dennoch selbst schreiben möchte, darf auf keinen Fall die Mitgliedsnummer und Datum vergessen.
Fazit
Fitnessstudio kündigen | © panthermedia.net / pressmaster
Fitnessstudios sind ein geeigneter Ort, gute Vorsätze zu realisieren. Wie bei jedem anderen Leistungsangebot auch ist die Anmeldung zugleich ein Vertragsschluss, der eine gewisse Laufzeit und Kosten mit sich bringt. Es gibt viele gute Gründe, sich im Fitnessstudio anzumelden. Häufig ist damit der Wunsch verbunden, etwas für die Figur zu tun und gezielt abzunehmen. Genauso viele Gründe gibt es auf der anderen Seite die dazu führen, die Mitgliedschaft beenden zu wollen. Der Alltag ist stressig, fordert Zeit und Kraft – die dann abends vielleicht öfter auch mal fehlt.
Wer seine Mitgliedschaft kündigen möchte, muss dies in jedem Fall schriftlich tun. Ein einfacher Anruf genügt Anbietern wie McFit, Fitness First & Co. leider nicht. Oft reicht es aber, eine E-Mail zu schicken. Wichtig ist dabei, die Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen zu beachten, um den Vertrag rechtzeitig beenden zu können. Wer direkt am Anfang wieder kündigen möchte, läuft Gefahr, dennoch für die komplette Vertragslaufzeit zu bezahlen, ohne das Angebot mehr zu nutzen. Weitere Informationen zum diesem Thema findet ihr auf der Website der Verbraucherzentrale. Die Anmeldung bzw. die eigene Motivation, sich in einem Fitnessstudio anzumelden sollte also gut überlegt sein und nicht nur aus einer Laune heraus erfolgen.