Für eine erfolgreiche Bekämpfung von Haarausfall ist es essenziell, die Haarausfall Ursache rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Insgesamt vier mögliche Formen des Haarausfalls kommen dabei infrage.
Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall und alle Formen des Haarausfalls haben ihre eigenen Ursachen und Symptome. Wer die häufigsten Haarausfall Ursachen kennt, hat bessere Chancen den Haarausfall schnell in den Griff zu bekommen.
Welche Haarausfall Ursachen gibt es?
Experten unterscheiden zwischen vier hauptsächlichen Haarausfall Ursachen:
- Erblich bedingter Haarausfall
Bei 80 % aller Haarausfall Ursachen handelt es sich um erblich bedingten Haarausfall (androgenetische Alopezie). Sowohl Männer als auch Frauen sind von dieser Form des Haarausfalls betroffen, wobei jedoch Männer deutlich früher mit den für sie typischen Merkmalen zu kämpfen haben. Oftmals schon mit Anfang 20 formen sich Geheimratsecken und auch eine zurückweichende Stirnlinie und lichter werdendes Haar am Oberkopf sind typisch.
Bei Frauen setzt der erblich bedingte Haarausfall meist erst mit den Wechseljahren ein und verhält sich ähnlich, wie diffuser Haarausfall. Dass Frauen im Gegensatz zu Männern erst um einiges später Anzeichen zeigen, hängt mit der Haarausfall Ursache der androgenetischen Alopezie zusammen. Sie wird durch das Hormon Testosteron verursacht, dessen Konzentration bei Männern deutlich höher ist.
Testosteron wird vom Körper in Dihydrotestosteron (DHT) verwandelt. Bei erblich bedingtem Haarausfall reagieren die Haarfollikel empfindlich auf DHT, die Haarwachstumsphase verkürzt sich, die Haarwurzeln sterben ab und die Haare fallen nach und nach aus.
- Diffuser Haarausfall
Diffuser Haarausfall kann unterschiedliche Haarausfall Ursachen haben. Stress kann ebenso eine Rolle spielen, wie Krankheiten, Medikamente, Schwangerschaft und Hormone, falsche Pflege, Sonneneinstrahlung oder auch Mangelernährung. Der Verlauf ist entsprechend individuell und das Haar wird normalerweise am gesamten Oberkopf dünner und lichtet sich.
Oft tritt der Haarverlust bei diffusem Haarausfall ca. zwei bis drei Monate zeitverzögert zu dem auslösenden Ereignis ein und die Haare wachsen in der Regel innerhalb von vier bis sechs Monaten wieder nach, wenn der Auslöser entdeckt und eliminiert wurde.
- Stressbedingter Haarausfall
Stressbedingter Haarausfall wird durch eine dauerhafte Belastung der Psyche oder des Körpers ausgelöst. Der Stress führt dazu, dass der Körper Energie in Form von Nährstoffen und Sauerstoff nicht ausreichend an die Haarwurzeln weiterleitet, sondern an anderen Stellen im Körper verarbeitet. Für ein gesundes Haarwachstum ist die Versorgung der Haarwurzeln mit Nährstoffen und Sauerstoffen essenziell. Wird die Versorgung langfristig unterbrochen, werden die Haare brüchig und spröde und fallen mit der Zeit aus.
Faktoren können neben familiären Drucksituationen auch berufliche Herausforderungen, Diäten oder auch extreme sportliche Betätigungen sein.
- Kreisrunder Haarausfall
Beim kreisrunden Haarausfall richten sich die körpereigenen Abwehrzellen des Immunsystems gegen die Haarzellen und lösen entzündliche Prozesse aus, die zur Haarausfall Ursache werden. Typisch sind kreisrunde und ovale kahle Flecken vor allem im Bereich des Kopfes und manchmal auch im Gesicht und am Körper.
Mediziner gehen davon aus, dass es sich bei dieser Form des Haarausfalls um ein Symptom einer Autoimmunerkrankung handelt. Bei vielen Patienten hängt die Alopezie areata beispielsweise mit Neurodermitis oder Schilddrüsenerkrankungen zusammen. In vielen Fällen erholt sich der Körper nach einigen Monaten und die Haare wachsen wieder nach. Betroffen sind meist Kinder und junge Erwachsene.
Haarausfall richtig behandeln
Um Haarausfall schonend und effektiv zu behandeln, eignet sich bei allen Haarausfall Ursachen ein spezielles Shampoo gegen Haarausfall. Natürlich gibt es auch zahlreiche andere Behandlungsmethoden, die aber meist mit unangenehmen Nebenwirkungen einhergehen. Deshalb empfiehlt sich bei frühzeitiger Erkennung des Haarausfalls zunächst eine Behandlung mit einem entsprechenden Pflegeprodukt.
Viele Shampoos beinhalten den natürlichen Wirkstoff Coffein, der nicht nur auf Geist und Körper stimulierend wirkt, sondern auch das Haarwachstum in Schwung bringt. Das Coffein wird nach einer Einwirkzeit von zwei Minuten von den Haarwurzeln aufgenommen und schützt diese bei erblich bedingtem Haarausfall vor dem negativen Einfluss von DHT auf die Haarfollikel. Auch bei anderen Haarausfall Ursachen ist Coffein ein effektiver Wirkstoff, denn er fördert die Durchblutung der Kopfhaut und sorgt so für eine optimale Energieversorgung der Haarwurzeln und er verlängert die Haarwachstumsphase.
Nach 24 Stunden hat der Körper das Coffein abgebaut, sodass eine tägliche Auffrischung durch eine Haarwäsche nötig ist, um die Wirkung aufrechtzuerhalten. Das ist besonders beim erblich bedingten Haarausfall wichtig, denn wenn eine Haarwurzel einmal abgestorben ist, kann kein neues Haar mehr gebildet werden.
Bei kreisrundem Haarausfall oder wenn der Haarausfall ohne erkennbaren Grund anhaltend auftritt, sollte ein Dermatologe zurate gezogen werden.