Ein ganzes Jahr lang hat man gespart und freut sich unendlich auf die schönsten Wochen im Jahr: den Sommerurlaub. Doch sobald man den Zielort erreicht hat, geschieht das Undenkbare. Man bekommt ein Kratzen im Hals, man hat Fieber, Schluckbeschwerden oder die Nase läuft unentwegt. Oder man wird von einer Mücke gestochen oder muss ständig aufs Klo rennen, um nur mal einige unangenehme Beispiele zu nennen. Ganz egal, welches Leiden es genau ist, kein Mensch braucht das und möchte krank im Urlaub sein. Deshalb sollten Sie immer eine kleine, aber erlesene Reiseapotheke mitnehmen, um das Schlimmste zu verhindern, wenn Sie krank im Urlaub sind.
Mögliche Erkrankungen im Urlaub
Natürlich können Sie nicht für sämtliche Eventualitäten, die im Urlaub über Sie hineinbrechen, gewappnet sein. Dafür gibt es einfach zu viele mögliche Reiserziele oder Erkrankungen, die man erleiden kann. Was Sie aber tun können, ist die häufigsten Krankheiten im Rahmen Ihrer Reiseapotheke zu berücksichtigen.
Eine der häufigsten Erkrankungen auf Reisen erkennen Sie an folgenden Anzeichen: Stimme weg, Nase läuft, Hals kratzt – denn besonders Erkältungskrankheiten führen dazu, dass man krank im Urlaub ist. Dazu sind Magen-Darm-Beschwerden alles andere als selten.
Mückenstiche, die sich entzünden, sind im Besonderen in wärmeren Gefilden dafür verantwortlich, krank im Urlaub zu werden. Außerdem: Man schneidet sich versehentlich in den Finger, bekommt einen starken Sonnenbrand oder schürft sich bei einem Sturz die Haut auf. Im Idealfall können Sie dann auf Ihre gut gefüllte Reiseapotheke zurückgreifen.
Packen für die Reiseapotheke: Das gehört hinein
Gegen Erkältungen gibt es eine Vielzahl von Arzneien, die Sie in Ihre Reiseapotheke packen können. Tabletten gegen Kopf- und Gliederschmerzen, hustenlösende Mittel, Erkältungsbalsam, Ohrentropfen, Nasenspray, Fiebersaft oder Erkältungssirup sind nur einige davon. Darüber hinaus bietet sich die Mitnahme von einigen Beuteln Tee an. Zum einen, weil sie gegen viele der bekannten Erkältungssymptome helfen und zum anderen, weil sie im Gepäck nicht viel Platz benötigen.
Magen-Darm-Beschwerden entstehen aus unterschiedlichen Gründen. Einer davon ist der Verzehr von ungewohntem Essens am Zielort. Im Besonderen nach einer langen und anstrengenden Reise ist der Magen oft empfindlich. Überfordern Sie ihn daher besser nicht, im Besonderen an den ersten Tagen nach der Ankunft. So beugen Sie beispielsweise Übelkeit, Erbrechen und Durchfällen vor. Fall es Sie aber dennoch erwischt, helfen gegen Diarrhö zum Beispiel Elektrolytlösungen. Trinken Sie darüber hinaus reichlich Wasser, um den mit Durchfällen verbundenen Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Ferner sollte Ihre Reiseapotheke Arzneien gegen Übelkeit und/oder die Reisekrankheit beinhalten, da diese Ihre Leiden schneller wieder beenden.
Mehr als nur Medikamente – die Reiseapotheke
Insekten tragen oftmals dazu bei, dass man krank im Urlaub wird. Deren Gift – das zum Beispiel durch einen Stich oder Biss übertragen wird – wirkt mitunter besonders stark, da es dem Körper bisher gänzlich unbekannt war. Um die damit verbundenen zum Teil tief greifenden, gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu verhindern, empfiehlt sich das Einpacken eines oder mehrerer Mücken- und Insektensprays in die Reiseapotheke.
Auch auf kleinere Zipperlein innerhalb des Urlaubs sollten Sie Ihre Reiseapotheke ausrichten. Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor ist besonders für den Strandurlaub fast schon obligatorisch. Wenn es besonders heiß ist, tragen Sie zusätzlich eine Kopfbedeckung und bleiben generell besser nicht zu lange in der Sonne. Falls Sie dennoch einen Sonnenbrand bekommen, tragen Sie eine kühlende Salbe auf, die im Idealfall ebenfalls Teil der Reiseapotheke ist.
Schließlich sollten Sie noch auf kleinere Verletzungen vorbereitet sein. Dies bedeutet, dass beispielsweise Desinfektionsmittel genauso in die Reiseapotheke gehören, wie eine kleine Schere, Pflaster unterschiedlicher Größe oder Mullbinden.
Sie sehen: Schon mit relativ geringem Aufwand lässt sich eine Reiseapotheke zusammenstellen, die gegen die meisten Beschwerden mindestens eine erste Hilfe geben, damit Sie Ihre Reise wieder genießen können und nicht mehr krank im Urlaub sind.