Der Hund ist der beste Freund des Menschen und ungeschlagen auf Platz 1 der Lieblingstiere der Deutschen. Deshalb liegt Hundehaltern eine gesunde Ernährung des treuen Vierbeiners besonders am Herzen. Denn eine gute und ausgewogene Ernährung gehört zu den wichtigsten Kriterien, damit ein Hund gesund und leistungsfähig bleibt. Doch wie sieht eine gesunde Ernährung für Hunde eigentlich auch? Ist Nassfutter besser als Trockenfutter? Wir haben hier ein paar Informationen zur gesunden Ernährung für Hunde zusammengestellt.
Warum ist gutes Hundefutter so wichtig für einen Hund?
Unsere lieben Vierbeiner können genau so krank werden, wie wir Menschen. Um Krankheiten vorzubeugen, ist deshalb eine gesunde Ernährung wichtig. Denn gerade die Nahrung ist ein wesentlicher Faktor, der Krankheiten vorbeugen, aber auch begünstigen kann. So gehört zum Beispiel gerade Übergewicht zu den häufigsten Erkrankungen bei Hunden, die unter Umständen sogar weitere Krankheiten nach sich ziehen können.
Weitere typische Hundekrankheiten, die maßgeblich durch die Ernährung beeinflusst werden, sind zum Beispiel auch Diabetes, Magen-Darm-Beschwerden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und auch Krebserkrankungen.
Dabei ist es wichtig zu wissen, dass nicht nur eine gesunde Ernährung durch gutes Hundefutter zur Vorbeugung wichtig ist, sondern auch dass es Nahrungsmittel gibt, die richtiges Gift für Hunde sind und schwere Beschwerden auslösen können. Dazu gehören zum Beispiel Schokolade, Weintrauben, Zwiebeln und rohes Schweinefleisch.
Was sollte in gutem Hundefutter enthalten sein?
Eine gesunde Ernährung für Hunde sollte immer aus einem ausgewogenen Mix aus Fetten, Kohlenhydraten und Vitaminen bestehen. Für das Hundefutter bedeutet das, dass besonders ein hoher Fleischanteil wichtig ist, da Fleisch als wichtigster Eiweißlieferant zählt.
Der Anteil von Kohlenhydraten sollte eher gering sein, da sie im Gegensatz zu uns Menschen nicht so viele Kohlenhydrate benötigen – eher im Gegenteil: Zu viele Kohlenhydrate in der Ernährung können sich negativ auf die Gesundheit auswirken und zum Beispiel Durchfall und Magenbeschwerden hervorrufen.
Das ideale Hundefutter sollte in der Regel aus einer optimalen Zusammensetzung an Nährstoffen bestehen, die zum Alter und zur Größe des Hundes passen. Beachten sollte man dabei, dass es sich um hochwertiges Hundefutter handelt, denn hier gibt es einige Unterschiede in der Qualität der verarbeiteten Inhaltsstoffe. Gerade für Hunde mit einem empfindlichen Magen oder Verdauungssystem ist dieses Futter besser verträglich.
Wie viel Nahrung braucht ein Hund?
Viele Hundehalter meinen es natürlich gut, in dem es immer wieder zwischendurch Leckerlis gibt. Doch zu viel Hundefutter zwischendurch ist nicht optimal und kann auch schnell Übergewicht zur Folge haben. Experten empfehlen, Hunde nicht mehr als dreimal täglich zu füttern – ideal wäre sogar nur zweimal am Tag morgens und abends. Gerade bei ausgewachsenen Hunden, die vollständig mit ihrer Entwicklung abgeschlossen haben ist es wichtig, dass sie nur die nötigste Menge an Hundefutter erhalten, damit sie sowohl ihr Gewicht als auch ihren Nährstoffhaushalt konstant halten. Welpen hingegen benötigen eine andere Menge an Hundefutter und haben vor allem einen erhöhten Bedarf an Nährstoffen, die wichtig für die Entwicklung sind.
Auf www.hundepower.de haben wir gesehen, dass man sich dort bei der Wahl des richtigen Hundefutters persönlich beraten und sogar auch die individuelle Futtermenge berechnen lassen kann – denn letztendlich ist jeder Hund einfach anders und der tatsächliche Bedarf hängt von unterschiedlichen Faktoren und der Lebensweise des Hundes ab. Ein Hund, der sich zum Beispiel viel bei Spaziergängen und beim Spielen auspowert, braucht etwas mehr Futter als ein eher träger Hund. Wer sich also unsicher ist, wie hoch die richtige Menge des Hundefutters ist, findet auf dieser Fachseite schnelle und fachgerechte Hilfe.
Nass- oder Trockenfutter?
Grundsätzlich enthalten beide Arten des Hundefutters die wesentlichen Inhaltsstoffe, die ein Hund für eine gute Entwicklung und ein gesundes Leben benötigt. Deshalb kann man keine pauschale Aussage darüber treffen, ob Nassfutter jetzt besser ist, als Trockenfutter. Der bedeutendste Unterschied zwischen diesen beiden Futtersorten besteht aus den Anteilen des Wassers. Das heißt: Trockenfutter hat einen sehr geringen Wassergehalt von ungefähr drei bis 12 Prozent und enthält alle Nährstoffe in einer konzentrierten Form. Aus diesem Grund reicht beim Trockenfutter eine wesentlich geringere Menge, um den täglichen Bedarf des Hundes zu decken.
Nassfutter enthält hingegen einen wesentlich höheren Wasseranteil von bis zu 84 Prozent und hat den Vorteil, dass es sich positiv auf den Wasserhaushalt des Hundes auswirkt. Während Hunde, die Trockenfutter bekommen ihren Wasserhaushalt durchs Trinken ausgleichen müssen, ist im Nassfutter schon ein Großteil der benötigten Flüssigkeit vorhanden. Viele Hunde bevorzugen Nassfutter auch deshalb, weil es einfach besser schmeckt. Welches Futter also besser ist, hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Hundes ab. Denkbar ist auch eine Mischform, in der beide Futtersorten gefüttert werden.
Lesetipp: Trocken- oder Nassfutter – was ist richtig?
Fazit
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Für die Gesundheit eines Hundes spielt die gesunde Ernährung und die Wahl des richtigen Hundefutters eine wesentliche Rolle. Hier kommt es aber alleine nicht nur darauf an, dass der Hund alle wichtigen Nährstoffe erhält, sondern auch auf die richtige Menge.
Besonders sollte auch darauf geachtet werden, dass der Hund keine Lebensmittel bekommt, die toxisch für Hunde wirken wie zum Beispiel Schokolade, Weintrauben, Zwiebeln oder auch Milch – diese Nahrungsmittel können schlimme Beschwerden und Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Probleme bis hin zu Nierenschäden auslösen. Wenn ein Hund mit Menschen in Berührung kommt, die sich nicht mit der Ernährung und den verbotenen Lebensmitteln auskennt, sollte diese am besten schon im Vorfeld über die Risiken aufgeklärt werden.