Regionale Delikatessen und exotische kulinarische Genüsse auf höchstem Niveau sind bei den Deutschen weiterhin ungebrochen im Trend. Im berühmten Guide Michelin 2017 sind mittlerweile 292 ausgezeichnete Restaurants zu finden, die sich über einen bis drei Sterne freuen dürfen. Wir stellen euch hier heute unsere drei Top-Favoriten unter den Sterne-Köchen vor.
Eine gute Küche ist immer eine Reise wert
Nimmt man den Guide Michelin 2017 beim Wort, müsste man mittlerweile 292 Restaurants alleine nur in Deutschland besuchen – denn jedes dieser Restaurants ist ganz sicher eine Reise wert. Denn wer gutes Essen in einem stilvollen Ambiente liebt, legt auch viel Wert auf die Meinung des Guide Michelin. Erstmals im Jahre 1900 in Frankreich vom Reifenhersteller Michelin herausgebracht, vergibt der Guide Michelin seit 1966 jedes Jahr Sterne auch an die deutsche Gastronomie.
Seitdem ist er wegweisend für alle, die nach guten und hervorragenden Restaurants suchen – und nach Köchen, die ihr Handwerk nicht nur verstehen, sondern wahre Meisterwerke zaubern. Für die deutschen Spitzenköche bedeutet das auch: Zum Ende jeden Jahres geht immer wieder das große Hoffen, aber auch Bangen los – denn dann erscheint die jeweils neue Ausgabe des wichtigsten Restaurantkritikers und es zeigt sich, wer sein Sterne-Niveau halten konnte oder ob sogar neue Sterne am Küchenhimmel erstrahlen.
The Table (Hamburg) – Kevin Fehling
Als Kevin Fehling das erste Mal mit drei Sternen ausgezeichnet wurde, war er der jüngste 3-Sterne-Koch Deutschlands. Seit Jahren überzeugt er seine Gäste und auch die Restaurantkritiker mit seinem einzigartigen Mix aus klassischen Rezepten, die er gerne mit exotischen Zutaten verfeinert. Dadurch erhält er mehr Spielraum in der Kreativtät und ist nicht nur an regionale Produkte gebunden.
Als Küchenchef des La Belle Epoque in Travemünde erhielt er von 2013 bis 2015 erstmals drei Michelin-Sterne. Danach eröffnete er 2015 sein eigenes Restaurant „The Table“ in der Hamburger Hafen-City mit dem einzigartigen Merkmal eines großen, schlangenartigen Tisches, an dem bis zu 20 Personen den Köchen bei der Zubereitung der Speisen zuschauen können.
L’escalier (Köln) – Maximilian Lorenz
Maximilian Lorenz gehört mit seinem Restaurant „L’escalier“ in Köln ganz klar zu den Newcomern unter den Sterneköchen. 2012 übernahm Lorenz mit gerade einmal 21 Jahren das „L’escalier“, das mittlerweile mit einem Michelin-Stern und 16 Punkten im Gault & Millau ausgezeichnet ist. Seine Spezialität ist die Verbindung der klassischen französischen Küche mit traditionellen deutschen Gerichten – damit schafft er eine kulinarische Symbiose der Extra-Klasse und gilt mittlerweile als echter Geheimtipp in Köln.
„Küchenchef und Restaurantbesitzer Maximilian Lorenz ist innerhalb weniger Jahre zu einem der besten Köche unseres Landes aufgestiegen.“, schreibt auch die bekannte Fachseite Target Escorts in ihren Restaurantempfehlungen. „Meisterlich gelingt es ihm, bei jedem Gericht die klassisch französische Küche gepaart mit deutschen Traditionen neu zu interpretieren.“ Als Experten für gehobene Ansprüche kennt sich die bekannte Begleitagentur bestens aus, wenn es um exklusive Locations und gehobene Gastronomie geht. Das Team ist stets auf der Suche nach neuen stilvollen Geheimtipps in Köln mit dem gewissen Extra, damit es die Erfahrungen anschließend an seine Leser weitergeben kann.
La Vie (Osnabrück) – Thomas Bühner
Bereits 1996 wurde Thomas Bühner, der unter anderem als Chef de Partie für den Spitzenkoch Harald Wohlfahrt in der Schwarzwaldstube arbeitete, mit dem ersten Michelin-Stern ausgezeichnet. Nachdem er 2001 vom Gault & Millau zum Aufsteiger des Jahres und 2006 zum Koch des Jahres gekürt wurde, übernahm er im April 2006 die Leitung des „La Vie“ in Osnabrück – dort wurde er 2011 mit seinem dritten Michelin-Stern ausgezeichnet.
Kennzeichnend für Thomas Bühner ist seine Vorliebe für das sanfte Garen mit Nieddrigtemperatur und die Liebe zum Eigengeschmack der Produkte. Somit arbeitet er immer wieder an neuen Techniken, damit der Eigengeschmack nicht nur erhalten bleibt, sondern regelrecht in den Vordergrund gerückt und nicht durch Gewürze verfälscht wird. Seine Küche ist stark geprägt durch moderne und immer wieder neue Kreationen, in denen Gegensätze eine wesentliche Rolle spielen.
Fazit
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Wer die Wahl hat, hat auch oft die Qual – und das kann auch für die Wahl eines guten Restaurants gelten. Viele Sterne-Köche sind schon seit vielen Jahren bekannt und ziehen immer wieder neue und alte Besucher an, während es auch immer wieder neue Sterne – wie zum Beispiel Maximilian Lorenz – in der deutschen Küchenlandschaft gibt, die einen Besuch ganz sicher Wert sind. Und das Schöne daran: Jeder Koch und jedes Restaurant überzeugt und überrascht auf seine eigene einzigartige und faszinierende Art und nimmt seine Gäste auf eine unvergessliche kulinarische Reise mit.