Wer nicht als Einsiedler in einem Waldversteck haust, dürfte von CBD schon einmal etwas gehört haben. Denn dieser Extrakt aus der Hanfpflanze ist wirklich in aller Munde. Ob beim Arzt, in der Zeitung oder im Wellness-Blog wird über den möglichen gesundheitlichen Nutzen des Stoffes diskutiert. Im Internet finden sich zahllose Argumente für die Einnahme von CBD und auch einige Stimmen, die davon abraten. Aber Probieren geht bekanntlich über Studieren, weshalb es die meisten Neugierigen einfach auf einen Selbstversuch ankommen lassen. Wer CBD zum ersten Mal ausprobiert, kann aber auch ein paar Dinge falsch machen. Das ist zwar nicht weiter dramatisch, lässt sich mit den folgenden Tipps aber ganz einfach vermeiden.
Bei CBD kommt es auf die Qualität an
Eigentlich ist es nie eine gute Idee, zum erstbesten Billigprodukt zu greifen. Bei CBD gilt das sogar ganz besonders, denn nicht alle Produkte erfüllen die nötigen Standards. Um sicherzugehen, dass der gesetzliche Grenzwert für das psychoaktive THC eingehalten wird, sind regelmäßige Kontrollen notwendig. Deshalb sollte CBD-Öl mit Analysezertifikat beim Kauf bevorzugt werden. Das stellt nicht nur sicher, dass alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden. Die Prüfung im Labor offenbart auch, ob das Produkt die angegebene Menge an CBD erhält. Wer 30 Euro oder mehr für eine Flasche CBD-Öl ausgibt, sollte sich darauf verlassen können, dass die Angaben auf der Packung stimmen.
Unnötige Inhaltsstoffe vermeiden
Viele Nahrungsergänzungsmittel enthalten unnötige Zusatzstoffe in großer Menge. Sie sollen den Herstellungsprozess vereinfachen oder das Produkt größer wirken lassen. Für den Anwender haben sie hingegen keinen Mehrwert und sind in viele Fällen sogar schädlich. Auch bei CBD-Öl lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste. Idealerweise enthält es außer CBD nur ein Trägeröl und Stoffe, die natürlicherweise im Hanf vorkommen. Künstliche Zusätze sollten hin-gegen vermieden werden. Die Art des Trägeröls ist übrigens in erster Linie Geschmackssache. Da nur wenige Tropfen am Tag davon eingenommen werden, hat es keinen besonderen Einfluss auf die Gesundheit. Aus geschmacklichen Gründen werden häufig Olivenöl oder Hanfsamenöl verwendet.
Mit einer kleinen Menge anfangen
Wer zum ersten Mal CBD-Öl in seinen Joghurt rührt, möchte natürlich am liebsten gleich eine Wirkung verspüren. Trotzdem ist es wichtig, sich zunächst vorsichtig an die richtige Dosierung heranzutasten. Die Empfehlungen auf der Packung sollten dabei unbedingt befolgt werden. Denn wie auch bei anderen Stoffen reagiert jeder Mensch unterschiedlich auf CBD. Starke Nebenwirkungen sind zwar nicht zu befürchten, aber bei höheren Dosen wird gelegentlich von Müdigkeit oder Mundtrockenheit berichtet. Deshalb sollte mit einer kleinen Dosis angefangen werden, die nach und nach erhöht wird. Nicht mehr einzunehmen, als benötigt, ist übrigens auch ein guter Weg zu sparen.
Ein Vollspektrum-Öl wählen
Viele Hersteller verwenden reinen CBD-Extrakt, das keine anderen Inhaltsstoffe der Hanf-pflanze enthält. Auf diese Weise gehen sie sicher, dass kein THC im Endprodukt enthalten ist. Allerdings gehen dabei auch viele wertvolle Pflanzenbestandteile verloren. Dazu gehören Stoffe wie CBDV oder CBG, die möglicherweise ebenfalls zu den Effekten von medizinischem Hanf beitragen. Bei sogenannten Vollspektrum-Ölen sind einige dieser Stoffe ebenfalls enthalten. Wer auf eine natürliche Zusammensetzung Wert legt, sollte daher auf diese Bezeichnung achten.