Die Tage werden wieder kürzer und draußen wird es immer kühler – schon bald steht der Winter vor der Tür! Obwohl viele Wohnungsbesitzer gedanklich noch im Sommer sind und schöne Herbsttage genießen wollen, sollte man nicht vergessen, das Haus oder die Wohnung auf den kommenden Winter vorzubereiten. Dabei reicht es nicht aus, den Garten winterfest zu machen und das Zuhause entsprechend der Jahreszeit zu schmücken. Doch worauf genau muss man beim Wintercheck des eigenen Hauses oder der Wohnung besonders achten?
Vorbereitung auf den Winter
Sobald es kälter wird, beginnen viele Menschen, das eigene Zuhause möglichst gemütlich einzurichten. Nicht nur die warmen Pullover und Decken werden hervorgeholt, auch gemütliche Dekoration und warme Getränke sind im Alltag wiederzufinden. Wenn man nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kommt und es draußen dann auch noch eiskalt ist, möchte man es immerhin schön kuschelig warm und angenehm im eigenen Zuhause haben. Doch auch dieses muss auf die kalte Jahreszeit vorbereitet werden. Dazu gehören einige Dinge, die ihr unbedingt vor dem ersten Frost erledigen solltet, damit es im Winter keine bösen Überraschungen gibt und ihr es immer angenehm und gemütlich in der eigenen Wohnung habt. Wir haben hier ein paar Tipps zum Wintercheck für euch zusammengestellt.
Tipps für den Wintercheck
Die Heizung
Bevor die Heizung zum ersten Mal angestellt wird, sollte sie entlüftet werden, damit das Wasser wieder gut zirkulieren kann. Außerdem ist der kommende Winter eine gute Gelegenheit, die Heizung von einem Fachmann überprüfen zu lassen. Dies sollte regelmäßig geschehen, da ihr auf diese Weise Geld sparen könnt, wie auch augsburger-allgemeine.de berichtete. Ein Fachmann kann nämlich erkennen, wenn die Heizung mehr Energie verbraucht als nötig und dementsprechend Veränderungen vornehmen. Auch die Lebensdauer von Heizungen wird durch regelmäßige Wartungen erhöht.
Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass man Heizungen über Nacht ausstellen sollte, damit man Geld spart. Dem ist allerdings nicht so: denn die Wohnung kühlt in der Folge über Nacht aus und muss morgens wieder stark geheizt werden, damit überhaupt wieder eine angenehme Raumtemperatur entsteht. Dieser Vorgang dauert nicht nur lange, sondern ist darüber hinaus auch nicht gerade energiesparend. Als Resultat sind die nachts gesparten Heizkosten morgens wieder weg. Grundsätzlich ist es besser, wenn die Wohnung oder das Haus stets etwas beheizt sind, auch wenn man vielleicht gerade gar nicht anwesend ist.
Auf die Luftfeuchtigkeit achten
Der Mensch braucht durchschnittlich eine Luftfeuchtigkeit von rund 50 Prozent, damit er sich wohl fühlt. Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit trocknet die Schleimhäute aus. Gerade im Winter haben viele Haushalte mit niedriger Luftfeuchtigkeit zu kämpfen, da durch das regelmäßige Heizen zwar warme, aber gleichzeitig auch sehr trockene Luft ins Haus kommt. Die Folge sind unter anderem Hautirritationen und juckende Augen. Luftbefeuchter, wie sie auf brune.info zu finden sind, können in so einer Situation helfen, da sie für eine angenehme und angemessene Luftfeuchtigkeit im Winter sorgen.
Richtig lüften
Auch wenn es für einen kurzen Moment etwas frisch wird: Etwa zwei Mal am Tag sollte man die Wohnung für etwa fünf bis zehn Minuten lüften. Wichtig ist, dass hierbei mehrere Fenster offen sind, die sich im besten Fall gegenüber liegen, damit die Luft gut ausgetauscht werden kann. Nach diesem Stoßlüften sollten die Fenster allerdings wieder geschlossen werden. Wird nämlich über einen langen Zeitraum gelüftet, kann es zur Kondension an den Wänden kommen, was eine Ursache von Schimmelbildung sein kann. Ein kurzes Lüften reicht also vollkommen aus, damit man wieder frische Luft im Haus hat.
Wasserleitungen winterfest machen
Bei Minusgraden können sowohl außen- als auch innenliegende Wasserleitungen leicht gefrieren. Es besteht dann die Gefahr, dass die Rohre platzen oder auf andere Weise beschädigt werden. Damit dies nicht passiert, ist es ratsam, immer etwas zu heizen, damit Wasserrohre zumindest im Haus möglichst nicht einfrieren und die Rohre vor allem gar nicht erst ganz auskühlen können. Doch gerade außenliegende Wasserleitungen, die möglicherweise gefrieren könnten, sollten kein bei Minusgraden kein Wasser mehr führen, wie auch t-online.de empfiehlt. Diese Leitungen sollten im Winter abgestellt und entleert werden, damit kein Wasser darin gefriert.
Fazit zum Wintercheck für die Wohnung
Gerade Heizung und Wasserrohre sollten noch vor dem Winter überprüft werden. Ebenso wichtig kann es in manchen Fällen sein, das Haus auf undichte Stellen an Fenstern und Türen untersuchen und im Zweifelsfall reparieren zu lassen. So spart man erhebliche Heizkosten. Auch die Dachrinne sollte vom Herbstlaub gereinigt werden, damit dieses die Rinne nicht verstopft. Wer diese zum Teil recht einfachen Tipps befolgt, kann sein Haus mit nur wenig Arbeit ganz einfach winterfest machen. Außerdem könnt ihr mit Hilfe dieser Tipps zum Teil auch etwas Geld sparen, beispielsweise was Heizkosten angeht. Ist eure Wohnung winterfest, könnt ihr ganz beruhigt dem kommenden Winter entgegenblicken und euch auch auf die kalten Tage freuen, die ihr in einem gemütlichen und warmen Zuhause verbringen könnt.