Ein Badezimmer ist heutzutage längst mehr, als nur ein Raum in dem man sich die Zähne putzt, duscht oder auf die Toilette geht, denn der Trend geht immer mehr dahin, das Badezimmer als kleine Wellness-Oase einzurichten. Immerhin sollen wir Deutschen laut Statistiken rund eineinhalb Jahre unseres Lebens im Bad verbringen – diese wertvolle Zeit in einem Raum zu verbringen, der kalt und ungemütlich wirkt, soll bald der Vergangenheit angehören. Wer daran denkt, sein altes Bad in einen eigenen kleinen Wellness-Bereich umzufunktionieren, sollte unsere Tipps beachten, damit es auch reibungslos funktioniert. Denn schließlich soll das neue Traumbad den Besitzer viele Jahre erfreuen.
Auch im Bad die Lebenszeit angenehm gestalten
Ganz gleich, ob wir eineinhalb Jahre unseres Lebens im Badezimmer mit Körperpflege und Co. verbringen oder 156 Stunden im Jahr – Fakt ist, die Zeit, die wir im Badezimmer verbringen gehört zu unserer Lebenszeit und sollte deshalb auch so angenehm wie möglich gestaltet werden. Je gemütlicher, wohnlicher und komfortabler ein Bad eingerichtet und gestaltet ist, desto mehr fühlen wir uns darin wohl und erleben diese Zeit als etwas Positives.
Ist das Badezimmer gleichzeitig noch unsere persönliche kleine Wellness-Oase, trägt sie außerdem wesentlich zur Erholung für Körper und Seele bei. Aber egal, in welche Richtung die Gestaltung und Planung des eigenen Badezimmers geht, wichtig ist, dass sie genau den persönlichen Vorlieben und denen der Familie oder Mitbenutzer angepasst ist.
Grundriss aufzeichnen und Einteilung planen
Der erste Schritt bei der Planung des Badezimmers sollte die Anfertigung eines Grundrisses sein. Dieser gibt den besten Überblick, wie man den vorhandenen Platz nutzen kann. Einen Grundriss kann man natürlich ganz klassisch mit der Hand zeichnen, wesentlich einfacher geht es heutzutage allerdings mit der entsprechenden Software.
Bei Chip.de gibt es dafür eine gute Übersicht über die besten kostenlosen Tools der Grundrissplaner. Hiermit lässt sich das Badezimmer mit der gewünschten Einrichtung bequem planen. So können zum Beispiel Möbel eingefügt werden. Anschließend kann man sich den Raum auch in einer 3D-Version anzeigen lassen.
Inspirationen holen und Ideen sammeln
Badewanne oder Dusche oder sogar beides? Diese Fragen gehören oftmals zu den ersten bei der Planung eines neuen Badezimmers. Die Antwort hängt in den meisten Fällen von der Größe des Raumes ab – aber auch in kleinen Badezimmern lässt sich oftmals mehr realisieren, als ursprünglich gedacht. Im Prinzip gilt es, den Raum so effektiv wie möglich zu nutzen. Um eine Vorstellung dafür zu bekommen, wie das Traumbad einmal aussehen könnte, ist es sehr hilfreich sich in den Ausstellungen von Möbelhäusern umzusehen. Oftmals findet man hier Vorschläge für verschiedene Raumgrößen und -typen.
Zusätzlich kann man sich im Internet auf verschiedenen Fachseiten einen Überblick über Badezimmermöbel, Badewannen, Waschbecken und Co. verschaffen und auch ideal die Preise miteinander vergleichen. Auf der von uns verlinkten Fachseite gibt es sogar zusätzlich viele nützliche Anleitungen und Tipps in Form eines Blogs.
Wenn es um Ideen für die Gestaltung geht, ist auch Pinterest immer wieder die ideale Plattform, um Inspirationen für das Badezimmer zu sammeln. Und wer Pinterest sowieso schon regelmäßig nutzt, kann sich hier auch gleich eine passende Pinnwand dazu anlegen.
Wünsche formulieren und festhalten
Kein Bad gleicht dem anderen und die Planung eines Badezimmers richtet sich vor allem an die Ansprüche und Bedürfnisse der Benutzer. So ist es für eine Familie zum Beispiel oftmals wichtig, statt nur einem Waschbecken zwei zu haben, damit es nicht immer wieder zum morgendlichen Stau im Badezimmer kommt.
Sind im Haushalt keine Kinder vorhanden und das Badezimmer ist eher klein, bietet es sich vielleicht an, auf eine Badewanne zu verzichten und in eine hochwertige Dusche zu investieren. Auch das Alter und die Barrierefreiheit spielt eine wesentliche Rolle – gerade bei älteren Menschen bietet sich da zum Beispiel eine Dusche mit einem ebenerdigen Zugang an.
Sind die Wünsche aller Beteiligten klar definiert, ist der nächste Schritt nicht mehr weit: Angebote von Dienstleistern einholen, beraten lassen, vergleichen und beauftragen.
Fazit
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
Die Planung eines neuen Badezimmers sollte immer gut durchdacht sein, denn schließlich wird man mit den Entscheidungen viele Jahre leben müssen. Wenn es hier zu Fehlentscheidungen kommt, kann das ziemlich ärgerlich sein, denn Änderungen lassen sich gerade im Badezimmer eben nicht einfach so vornehmen, wie in anderen Räumen.
Besonders wichtig ist es dabei, die Wünsche und Bedürfnisse aller Beteiligten, die das Badezimmer nutzen, zu berücksichtigen – nur so werden alle eine Freude an der neuen kleinen Wellness-Oase haben.