Ein gemeinsames Spielen bringt die komplette Familie dichter zusammen. Es ist unterhaltsam sowie lustig und schult die Kleinen in ihrer Geschicklichkeit, Kombinationsfähigkeit, Merkfähigkeit und Schnelligkeit. Insbesondere Gesellschaftsspiele bieten sich an, da diese den unterschiedlichsten Altersklassen Freude bereiten und bei jeglichen Wetterlagen auf den Tisch kommen.
Spielerisch für das Leben lernen – die Wichtigkeit von Gesellschaftsspielen für Kinder
Taktieren und auf das Glück hoffen: Gesellschaftsspiele sind ein wenig wie das echte Leben. Psychologen betonen, dass Kinder beim Spielen grundlegende Erfahrungswerte sammeln können, die im Alltag von Nutzen sein können. Je nach Gesellschaftsspiel lernen sie beispielsweise kooperativ zu agieren, vorausschauend zu denken und gewisse Regeln zu beachten.
Außerdem fördern die Gesellschaftsspiele das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Familie sowie die soziale Kompetenz. Fertigkeiten und Fähigkeiten werden auf subtile Weise gelernt und tief im Charakter des Sprösslings verankert.
Ganz gleich, ob „Mit der Maus durchs Haus“, „Monopoly“ oder „Mau Mau“ als Zeitvertreib dienen: Gesellschaftsspiele stärken den Familienbund, sind Ausdruck von Geselligkeit und verbinden die Familienmitglieder enger miteinander. Dies erweist sich auch im alltäglichen Familienleben von nutzen und jeder lernt den anderen noch ein wenig besser kennen.
Geschickt das richtige Spiel aussuchen
Welches Spiel ausgewählt wird, liegt vor allem an dem Alter des jüngsten Kindes. Die Herausgeber von Gesellschaftsspielen haben in Zusammenarbeit mit Pädagogen Altersempfehlungen auf die Verpackung drucken lassen, die ernst genommen werden sollte. Wer sein Kind stetig unterfordert oder überfordert, weckt ansonsten Unlust und Langeweile.
Einfache Spiele für die Kleinsten
Bei Jungen und Mädchen unter drei Jahren sind Spiele gefragt, die viel Interaktion bieten. So können beispielsweise Grimmassen nachgemacht werden, einfache Krabbel-Fang-Spiele, wie Sie z.B. in Online Shops wie baby-markt.de erhältlich sind, gespielt werden oder eine eigene Puppenshow inszeniert werden.
Sobald die Kinder etwa drei Jahre alt sind, können sie erste Spielregeln akzeptieren. Als Gesellschaftsspiele bieten sich simple Lottospiele an, bei denen die gleichen Symbole nebeneinandergelegt werden müssen.
Für große Freude sorgen ferner Zufallsspiele mit Würfeln, auf denen Symbole aufgedruckt sind. Zwischen dem vierten und sechsten Jahr können bereits Spiele wie „Fang den Hut“ ausprobiert werden. Ebenfalls Glücksspiele mit Würfeln sind ein guter Zeitvertreib. Sie machen Spaß und das Kind lernt, trotz Rückschläge nicht aufzugeben.
Für Kinder ab dem sechsten Jahr
Nach der Einschulung verbessern sich Fähigkeiten wie Schreiben, Lesen und Rechnen stetig. Diese können natürlich auch für Gesellschaftsspiele genutzt werden, bei denen ein pfiffiges und vorausschauendes Denken gefragt sind. Beispiele dafür sind:
- Dame
- Mühle
- Schach
- Schwarzer Peter
- Pantomimespiele
- Galgenmännchen
Ab dem neunten Lebensjahr wächst die Empathie bei den Kindern. Sie können die Spielzüge des Gegenübers vorausberechnen und beginnen damit, Strategien zu entwickeln. Dadurch werden sie langsam zu allseits kompetenten Spielpartnern, sodass die Auswahl an Gesellschaftsspielen besonders groß wird. Beliebte Klassiker diesbezüglich sind Risiko, Siedler und das Kartenspiel Skat.
Wissensspiele zur Vermittlung von Allgemeinbildung
Nicht erst seit dem bahnbrechenden und anhaltenden Erfolg der Fernsehsendung „Wer wird Millionär?“ bereichern Wissensspiele das Familienleben. Von Deutschland-Wissen bis hin zu Trivial Pursuit ist die Auswahl groß.
Teilweise gibt es Versionen von Wissensspielen, bei denen gesonderte Fragekarten für Kinder im Spiel enthalten sind. So kann auf geschickte Weise Wissen vermittelt und vertieft werden.
Mit Sieg und Niederlage richtig umgehen
Unabhängig davon, ob für das Spiel Würfel oder Karten zum Einsatz kommen und Glück oder Geschick im Fokus stehen: Bei Gesellschaftsspielen sind Emotionen stets mit dabei. Es ist wichtig, dass die Kinder dies begreifen und lernen, Ihre Gefühle zu kontrollieren.
Insbesondere für jüngere Sprösslinge kommt dies allerdings einem Kraftakt gleich. Daher sollten die Gesellschaftsspiele auch als Training von Freude, Mitgefühl und Enttäuschung angesehen werden. Damit dies möglich ist, dürfen Eltern ihren Nachwuchs nicht bei jeder Spielrunde gewinnen lassen. Er muss lernen, dass Verlieren zum Leben dazugehört und Wut sowie Enttäuschung gebändigt werden müssen. Somit gewinnt das Kind bei jeder Niederlage insgeheim.
Natürlich sollte auf der anderen Seite darauf geachtet werden, dass der Sohn oder die Tochter nicht stetig verlieren. Wer altersgerecht das passende Spiel auswählt, verhindert dies allerdings automatisch. Auf Gesellschaftsspiele.de finden Sie eine übersichtliche Gliederung und können Gesellschaftsspiele auch nach Altersklassen sortieren.