Wer seine Wohnung individuell einrichten möchte, hat heute viele Gelegenheiten dazu. Die Vielfalt an Einrichtungsgegenständen im Handel ist groß und reicht von traditionellen bis hin zu modernen und ausgefallenen Modellen. Auch Menschen mit einem knappen Budget können sich hier austoben.
Das gilt auch für Sitzmöbel. Gerade in den eigenen vier Wänden bietet es sich an, einmal etwas anderes als konventionelle Sessel oder Stühle auszuprobieren. Weniger verbreitete Sitzmöbel verleihen Räumlichkeiten eine ganz eigene Note.
Das ist aber noch nicht alles. Einige Alternativen zu herkömmlichen Stühlen sind noch dazu besonders komfortabel und gesund. Auf diese Art gelingt die Erholung vom Arbeitsalltag umso besser. Die interessantesten Ideen werden nun präsentiert.
Sitzsäcke – gesund und bequem
Sitzsäcke sind vor allem in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Das gilt nicht nur für Studentenbuden oder Kinderzimmer, in denen sich die oft in bunten Farben erhältlichen Möbel besonders gut machen.Sitzsäcke gibt es in verschiedenen Größen und Farben und es werden vielfältige Füllungen geboten. Gerade Letzteres ist ein besonders wichtiges Kriterium. Denn während Käufer bei der Wahl des passenden Bezugs ihrer Fantasie freien Lauf lassen können, hat die Füllung entscheidende Auswirkungen auf die Bequemlichkeit von Sitzsäcken.
Übersicht der verschiedenen Füllungen von Sitzsäcken!
Den größten Sitzkomfort erzielen im Allgemeinen Polystyrolkugeln in verschiedenen Größen und mit verschiedenen Härtegraden. Wer es besonders umweltfreundlich haben möchte, kann auch auf Körner ausweichen. Allerdings sind diese nicht nur teurer in der Anschaffung, sondern auch härter. Von einer reinen Schaumstofffüllung ist dagegen eher abzuraten, da diese in ihren ergonomischen Eigenschaften nicht mit Poystyrolkugeln mithalten kann.
Ein guter Sitzsack weist eine Reihe von Vorteilen auf, die dafür sorgen, dass er als Sitzmöbel in jeder Situation eine gute Wahl darstellt:
- Sitzsäcke mit Polystyrolkugeln passen sich optimal der Körperform und den Bewegungen der Person an, die darauf Platz nimmt.
- Zugleich ermuntert ein flexibler Sitzsack dazu, die Haltung bei Wunsch zu ändern – das ist gesund für die Wirbelsäule.
- Die Möbel sind atmungsaktiv und spenden vor allem im Winter die ersehnte Wärme.
- Im Kinderzimmer sind Sitzsäcke auch deshalb vorteilhaft, weil sie kaum Verletzungsgefahren bergen.
Damit ein Sitzsack diese Vorteile auch wirklich aufweist, sollte er ausreichend befüllt und bei Bedarf nachgefüllt werden. Andernfalls kehren sich seine gesunden Eigenschaften schlimmstenfalls sogar ins Gegenteil um und der Sitzsack verursacht Rückenschmerzen.
Die gute alte Hängematte – ein Evergreen der Sitzmöbel
Die Hängematte ist ein Klassiker unter den Sitzmöbeln – auch wenn sie genaugenommen mit dem Sitzen nicht so viel zu tun hat – und für viele Menschen der Inbegriff der Gemütlichkeit. In einer Hängematte im Garten zu baumeln und dabei ein Buch zu lesen oder einfach nur vor sich hin zu dösen, ist eine schöne Alternative zum Liegen auf der Couch.Sehr gut lässt sich eine Hängematte auf einem Balkon oder einer Terrasse befestigen. Auch unter einem Baum im Garten macht sie sich gut. Auf diese Art genießen ihre Besitzer zusätzlich frische Luft, auch wenn sie sich möglichst wenig bewegen wollen. Dabei sind passende Befestigungsmöglichkeiten nicht unbedingt notwendig.
Mittlerweile gibt es im Handel auch Hängematten mit Gestell. Diese lassen sich an beinahe jedem Ort aufstellen, ohne dass Löcher gebohrt und Haken angebracht werden müssen. Ein großer Vorteil einer Hängematte besteht grundsätzlich darin, dass diese im Handumdrehen aufgehängt und wieder entfernt werden kann.
Ist ein Gestell vorhanden, lässt sich auch ein Ortswechsel jederzeit vollziehen. In punkto Stabilität wird auf https://www.sitzclub.de/fatboy_headdemock_living.asp berichtet, dass Hängematten heute problemlos mit bis zu 150 Kilogramm belastet werden können.
Ob eine Hängematte aus Netz oder aus Tuch besteht, ist auch Geschmackssache. Vor allem für Menschen mit einem höheren Gewicht empfiehlt sich allerdings die zweite Variante, da diese nicht ins Fleisch schneidet. Außerdem haben Käufer die Wahl zwischen der Stabhängematte, die eine eher ebene Auflagefläche schafft, und dem klassischen Modell, die ein „Hineinlegen“ ermöglicht. Schließlich gibt es Hängematten aus unterschiedlichen Materialien. Für den Außenbereich sind Kunstfasern eher zu empfehlen, für den Innenbereich Baumwolle.
Der Schaukelstuhl – entspannen wie bei Oma
Auch der Schaukelstuhl kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und ist mittlerweile wieder in – vor allem bei der jüngeren Generation. Das liegt auch daran, dass das Möbelstück einen ganz eigenen Charme verbreitet, der gut zu einem alternativen Wohnzimmer im Retro-Hippie-Style passt. Ein paar Schallplatten, Blümchentapeten und meterhohe Bücherwände und schon ist das Ambiente perfekt.Schaukelstühle gibt es in unterschiedlichen Designs. Neben modernen Varianten sind alte Schaukelstühle vom Flohmarkt, von Internetplattformen wie Kalaydoo oder Online Shops, besonders beliebt. Schließlich sind diese original Vintage und Vintage, so hatte die Welt schon Ende letzten Jahres vorausgesagt, ist 2014 angesagt.
Die Optik ist aber nicht der einzige Grund für die Beliebtheit von Schaukelstühlen. Zusätzlich sind diese genau die richtigen Sitzmöbel, um abends bei einem Glas Wein und einem guten Buch entspannt vor sich hin zu schaukeln. Das Schaukeln selbst entspannt – nicht zur kleine Kinder, sondern auch erwachsene Menschen.
Manche Menschen sind große Fans von Rattan-Möbeln. Auch Schaukelstühle gibt es aus diesem Material. Für ein modernes Wohnzimmer bietet sich unter Umständen ein Exemplar aus Chrom an. Sogar für Kinder gibt es Schaukelstühle aus verschiedenen Formen und Farben. Dabei sollten Eltern allerdings darauf achten, dass diese möglichst kippfest sind und auch sonst ein geringes Verletzungsrisiko mit sich bringen.
Käufer sollten immer auch auf die Gesundheit achten
Beim Kauf eines Sitzmöbels sollten immer mehrere Kriterien eine Rolle spielen. Dazu gehören: Optik, Hatlbarkeit und Ergonomie. Vor allem der letzte Punkt sollte nicht vernachlässigt werden.
Auch das schönste Sitzmöbel hat wenig Wert, wenn der Rücken dadurch leidet. In dieser Hinsicht hat beispielsweise ein Sitzsack vielen herkömmlichen Stühlen einiges voraus. Dieser Vorteil lässt sich übrigens nicht nur privat nutzen.
Zwar ist ein Sitzsack zum Arbeiten weniger gut geeignet, aber manche speziellen Möbelstücke vereinen seine Vorteile mit denen eines Stuhls. Bei einer Umfrage unter Büroangestellten äußerte immerhin ein Viertel der Befragten, dass der eigene Bürostuhl zu unbequem sein. Da lohnt sich die Überlegung durchaus, einmal auf eine Alternative auszuweichen, die sich nicht in ein herkömmliches Schema pressen lässt.