Für viele Menschen ist es ihr ganz persönlicher amerikanischer Traum: Einmal in die USA und mit dem Auto die berühmte Route 66 entlang cruisen. Diese Straße ist für viele der Inbegriff des Freiheitsgefühls. Doch warum erfüllt sich trotzdem kaum einer diesen Traum? Bei den meisten ist das Wissen darüber einfach zu klein und die Scheu zu groß. Schon allein durch die Recherche spüren einige das Geld im Portemonnaies schwinden und lassen sich dadurch eine unvergessliche Lebenserfahrung entgehen. Wir wollen euch im Folgenden die Scheu vor einer so großen Reise nehmen und informieren euch ganz genau über die Kosten, Mietwagen und eine perfekte Route durch alle Staaten der USA.
Amerika steht auf der Bucketlist eines jeden Reisenden, doch leider verwerfen viele dieses Traumziel aufgrund der Kosten und des hohen Aufwands. Eine Reise in die USA – insbesondere ein Roadtrip – muss gut geplant werden, doch wir versprechen euch: Es lohnt sich!
Mietwagen
Im Gegensatz zu Roadtrips in Europa können wir in die USA nur schwer unser eigenes Fahrzeug mitbringen. Ab dem Flughafen muss also ein Mietwagen her. Wer nur ein begrenztes Budget zur Verfügung hat, der sollte sich rechtzeitig um die Buchung für Flüge und Mietwagen kümmern. Etwa 6 Monate vorher findet ihr noch richtig günstige Angebote und habt bei der Auswahl eures Autos vermutlich noch die freie Wahl. Die ist nämlich nicht unwichtig. Auch wenn der Gedanke an ein altes Mustang-Cabrio die Herzen von Roadtripfans weltweit höher schlagen lässt, solltet ihr in diesem Fall doch lieber auf die Vernunft als auf euer Herz hören.
Ein robuster Wagen mit genügend Platz fürs Gepäck, der aber möglichst wenig verbraucht, ist in diesem Fall die beste Wahl. Um euch die Suche nach dem passenden Anbieter etwas zu erleichtern, findet ihr hier eine große Auswahl an verschiedenen Mietwagen in den USA. Den Mietwagen könnt ihr übrigens auch im Pauschalpaket mit den Flügen buchen und wieder einige hundert Euro sparen. Achtung bei jungen Menschen: Manche Mietwagenanbieter erhöhen ihre Kosten, falls ihr unter 25 Jahren seid. Informiert euch dementsprechend vorher genau, damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt.
Kosten
Die wichtigste Frage bei der Planung eines Roadtrips durch die USA sind die Kosten. Wie viel seid ihr bereit auszugeben, wie hoch ist das maximale Budget? Es gibt etwa 5 große Kostenpunkte mit denen ihr rechnen müsst: Das sind zum einen die Flüge. Je nachdem an welchem Flughafen ihr ankommen wollt, wie flexibel ihr mit den Reisedaten seid und zu welcher Zeit, Haupt- oder Nebensaison, ihr fahren wollt, liegen die Preise, abhängig von diesen Faktoren meist zwischen 400 und 800 €.
Der nächste Kostenpunkt ist der Mietwagen. Seid ihr über 25 kommt ihr dabei sehr viel günstiger weg. Meist zahlt der unter 25-jährige etwa 40 % mehr. Bei Personen über 25 könnt ihr mit etwa 30-60 $ pro Tag rechnen, je nachdem ob ihr einen normalen Wagen oder einen SUV wählt. Mit den Kosten für den Mietwagen allein ist es aber noch nicht getan. Natürlich müssen auch die Spritkosten mit einberechnet werden.
Tipp: Ohne Kreditkarte kommt ihr in den USA wahrscheinlich nicht einmal vom Flughafengelände runter, denn viele Mietwagenverleihe bestehen auf die Sicherheit einer Kreditkarte. In Amerika werde ihr die Kreditkarte sicherlich zu lieben lernen, denn dort werden selbst die kleinsten Centbeträge ganz bequem mit der Karte bezahlt.
Auch Unterkünfte und Essen muss bezahlt werden. Hier lässt sich eine genaue Prognose nur schwer stellen. Es kommt wiedereinmal darauf an, wie viel ihr ausgeben möchtet. Hohe Ansprüche und Hotels werden natürlich einen deutlich größeren Teil des Budgets verschlingen als Camping und Vorräte aus dem Supermarkt. Eine detaillierte Kostenaufstellung zu all diesen Punkten plus einen kleinen Erfahrungsbericht findet ihr hier.
Welche Strecke?
Natürlich will man, gerade wenn es seine erste USA-Reise ist, so viel sehen wie nur möglich. Dabei machen viele den Fehler nur von einer überfüllten Sehenswürdigkeit zur anderen zu hetzen und dabei den eigentlichen Sinn der Reise, nämlich den Road Trip, zu vergessen. Der Weg ist das Ziel! Nach diesem Motto solltet ihr eure Reise auch genießen. Klar, die Freiheitsstatue oder den Mount Rushmore sollte jeder mal gesehen haben, aber der Weg dorthin kann fast genauso schön sein. Wer aber so viel entdecken will wie nur möglich, der findet hier eine Route durch alle Staaten, auf der ihr 50 Sehenswürdigkeiten bewundern könnt.
Es lohnt sich!
Wer schon immer mal in die USA reisen wollte, der sollte schnellstmöglich aufhören, diesen Wunsch vor sich herzuschieben. Ein Roadtrip ist mit Abstand die beste Möglichkeit um Amerika zu entdecken und zu erleben. Es gibt wunderschöne Straßen durch Nationalparks und an Küsten entlang. Von den großen Highways, also den amerikanischen Autobahnen, solltet ihr euch jedoch lieber fernhalten. Denn die sind nicht nur breiter und vielspuriger, die Straßenführung ist auch verwirrender. So gibt es beispielsweise eine Fahrspur auf der nur Taxis, Busse und Autos mit mindestens 2 Insassen fahren dürfen. Aber ist man erst einmal auf einer menschen- und autoleeren Landstraße und fährt, einen Arm lässig aus dem Fenster gelehnt, durch wunderschöne Landschaften, hat sich der ganze Aufwand doch gelohnt.