Den USB Standard gibt es schon länger als viele vielleicht denken – nämlich schon seit 1996. Damals wurde der universelle serielle Bus (kurz USB) eingeführt, um eine Vereinheitlichung der Schnittstellen von PCs bewerkstelligen zu können. Der Entwickler war Intel, ein Unternehmen, das auch heute noch in der Branche bekannt ist. Der USB Standard hat sich bis heute durchgesetzt und nahezu jedes externe Gerät wird über diesen angeschlossen. Während damals der USB 1.0 Standard verwendet wurde, ist es mittlerweile schon die dritte Generation.
Was kann USB?
Wie bereits erwähnt wollte man einen universellen Anschluss schaffen, der zum Beispiel die Verwendung von Zubehör vereinfacht und auch die schnelle Übertragung von Daten ermöglicht. Noch simpler wurde der ganze Prozess mit der Einführung von USB 1.1. Schon 2002 folgte die zweite Generation, die der ersten in Sachen Erfolg in nichts nachstand. Ein besonders großer Vorteil des Standards ist, dass er nicht an ein Betriebssystem gebunden ist, sondern überall zum Einsatz kommt – ganz egal, ob Android, Mac OS, Windows oder Linux. 2010 wurde die dritte Generation eingeführt, wobei diese auch mit den vorherigen Generationen kompatibel war.
Mittlerweile wird USB 3.1 verwendet, wodurch eine höhere Übertragungsrate von Daten und eine verbesserte Stromversorgung ermöglicht wird. Was die Stecker betrifft, so kommt mittlerweile der Typ C Stecker zum Einsatz. Besonders ist hierbei, dass er immer passt und nicht nur auf eine Art und Weise eingesteckt werden kann.
Allerdings befindet sich schon ein neuer Standard, USB 3.2, in der Entwicklung, der in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit im Vergleich zu USB 3.1 doppelte Werte erreichen soll.
USB-Kabel nahezu überall Standard
Da sie so weit verbreitet sind, bekommt man die Kabel nahezu überall, falls man sie verliert oder eins kaputt geht. So kann man beispielsweise USB-Kabel bei Allekabel.de bestellen, falls ein bestimmter Typ benötigt wird.
Wie viel Strom wird geliefert?
Da ein USB-Anschluss die Geräte, die an ihn angeschlossen werden, mit Strom versorgt, müssen diese nicht über eine externe Quelle angetrieben werden. Während USB 1.0 und 2.0 noch bis zu 500 Milliampere liefern können, sind es bei dem Standard der dritten Generation schon bis zu 900 Milliampere. So haben beispielsweise Notebooks und Mainboards oft die Funktion, Geräte wie Smartphones aufzuladen – auch wenn sie ausgeschaltet sind. Ebenso ist es durch USB deutlich einfacher geworden, Treiber zu installieren, da diese Installationen zum Teil vollständig wegfallen.
Die Geschwindigkeit von USB
Wie bereits erwähnt ist mithilfe des USB Standards eine schnelle Übertragung von Daten möglich. Mittlerweile sind Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde möglich – mit dem neuen 3.2 Standard sollen es sogar 20 Gigabit pro Sekunde sein.
Welche Stecker gibt es?
Wohl jeder kennt die normalen USB Typ A Stecker und die entsprechende Buchse. Darüber hinaus gibt es noch den Micro-B-USB Stecker, der in Smartphones und Tablets verbaut ist. Bei Digitalkameras wird meistens der Mini-B-USB Stecker verwendet, während es bei Lesegeräten und externen Festplatten oft der 3.0 Stecker in der Typ-B-Variante ist. Um USB 2.0 Anschlüsse an das Mainboard anschließen zu können, setzt man auf interne USB-Stecker, die es auch für den 3.0 Standard gibt. Was externe Laufwerke betrifft, so kommt hier meistens der USB 3.0 Micro-B Stecker zum Einsatz. Des Weiteren gibt es noch den bereits erwähnten Typ C Stecker.