Das Internet bietet auch Backpackern eine Möglichkeit, für Ihre Reisen Geld zu verdienen. Durch eine Monetarisierung eines eigenen Reiseblogs kann die Reisekasse erfolgreich aufgebessert werden und eigene Erfahrungen sowie Tipps können der Welt präsentiert werden. Natürlich bedeutet ein eigener Blog auch viel Arbeit und Disziplin. Zudem ist eine gewisse Vorlaufzeit erforderlich, bis der Reiseblogger mit ihm Geld erfolgreich ist.
Was brauche ich zum Start eines eigenen Reiseblogs?
Die technischen Voraussetzungen sollten ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden. Meine gesamten Projekte basieren auf WordPress. WordPress ist ein sogenanntes CMS (Content-Management-System) und erleichtert die Arbeit ungemein. Für Anfänger eignet sich beispielsweise der Bloghosting-Service von WordPress.com. Für alle die sich etwas mit PHP und MySQL sowie HTML auskennen eignet sich besser eine eigene Domain und eigener Speicherplatz. Ein Großteil meiner eigenen Projekte liegt beispielsweise auf dem Webspace bei checkdomain.de, den ich nach mehr als zwei Jahren Erfahrung durchaus weiterempfehlen kann.
In diesem Artikel soll es aber nicht um die technischen Voraussetzungen gehen. Ich werde diese in einem seperaten Artikel noch einmal detaillierter aufgreifen. Hier soll es vielmehr darum gehen wie man mit einem Reiseblog oder als Blogger Geld verdienen kann.
Monetarisierung von Reiseblogs digitaler Nomaden
Digitale Nomaden haben diverse Möglichkeiten mit dem eigenen Blog Geld zu verdienen. Häufig ist dafür Voraussetzung, dass die Blogger bereits mit ihrer Seite eine hohe Reichweite haben und ausgezeichnete Besucherzahlen von mehr als 20.000 Besuchern verzeichnen. Daher sollten stets verschiedene Trafficquellen wie Facebook neben Google zum Einsatz kommen. Hier werden einige gängige und funktionierende Optionen vorgestellt:
- Für Dritte bloggen: Wer sich nicht mit einem eigenen Blog auseinandersetzen möchte kann auch für andere Texte erstellen und damit im Internet Geld verdienen. Einige Unternehmen zahlen für gute Artikel von Bloggern. Die Vergütung richtet sich nach dem Aufwand und der Beliebtheit des Reiseblogs.
- Bannerwerbung: Plätze für Werbung auf dem eigenen Blog können zum Verkauf angeboten werden. Wer sich selbst darum kümmert, spart teure Provisionen an Vermittler. Auch die In-Text-Werbung, als Gegensatz zur Bannerwerbung, ist eine gute Option.
- Affiliate Marketing: Wer zum Affiliate-Partner von einem Onlineshop oder anderen Dienstleistungen wird, kann wertvolle Prämien einheimsen. Dafür wird auf dem eigenen Reiseblog ein Link zu einem Anbieter geschaltet. Wird dieser angeklickt und über die verlinkte Seite etwas gekauft, erhält der Blogger einen Anteil vom Umsatz des Kunden.
- Direkte Produktempfehlungen: Rund um die Reise gibt es viele Produkte wie Sonnencreme, Zelte, Rucksäcke, Trekkingschuhe und vieles mehr. Blogger können einzelne Artikel herausgreifen und Produktempfehlungen verfassen. Nach vorheriger Absprache mit dem Hersteller oder Händler dieses Produktes, erhält der Blogger für das erfolgreiche Produkte vermitteln im Anschluss eine Umsatzbeteiligung oder einen Pauschalbetrag.
Ich habe damals sehr viel von Selbstaendig-im-Netz.de gelernt. Hier gibt es wirklich viele Tipps zu Monetarisierungsmöglichkeiten und deren Optimierung. Ein weiteres Projekt zur Erstellung und Optimierung des eigenen Blogs liefert unter anderem auch Blogprojekt.de.
Eigener Reiseblog – Was es zu beachten gilt
Die selbständige Arbeit mit dem Reiseblog hat einige kleine Fallstricke. Wer damit regelmäßige Einnahmen erzielt, muss ein Gewerbe anmelden. Eine verlässliche Auskunft beim Finanzamt des Wohnortes ist daher unerlässlich. Außerdem muss ein professioneller Blog aus rechtlichen Gründen ein Impressum enthalten.
Wer auf Reisen schnell Geld benötigt, ist besser mit einem Aushilfsjob z.B. in der Gastronomie auf Reisen bedient. Erst nach einer gründlichen und langwierigen Basisarbeit kann der Reiseblog längerfristig Geld bringen. Wer das notwendige Durchhaltevermögen hat, wird dafür mit einer ortsunabhängigen Möglichkeit belohnt, Geld zu verdienen und seine Leidenschaft für fremde Kulturen zu teilen.