Handys gehören schon seit Längerem zum stetigen Begleiter und unabdingbaren Alltagshelfer im Leben vieler Menschen. Längst nutzen nicht mehr nur Geschäftsleute oder Jugendliche die neuesten Smartphones, sondern mittlerweile profitieren auch viele Hausfrauen und sogar Rentner von ihnen. Im Jahr 2018 waren insgesamt etwa 80% aller Deutschen im Besitz eines Mobiltelefons – die Tendenz für 2019 ist steigend.
In den vergangenen Jahren wurden die Smartphones immer leistungsfähiger, innovativer und flacher. Doch diese Entwicklung erfordert auch einen guten Schutz vor Stürzen oder anderen Malheuren: Kratzer auf dem Display oder Technikprobleme im Inneren sind ärgerlich und können mitunter zu so hohen Reparaturkosten führen, dass eine Neuanschaffung sinnvoller erscheint. Damit so etwas nicht passiert, gehören Handyhüllen für viele Nutzer zur Grundausstattung. Wir erklären im Folgenden, worauf es beim Kauf ankommt und welche Trends im neuen Jahr zu erwarten sind.
Sicherheit ist die Grundvoraussetzung
Auch wenn viele Smartphones ohne Hülle vermeintlich besser aussehen, ist ein guter Schutz definitiv empfehlenswert: Ungeschützte Geräte gehen bei einem Sturz im Schnitt doppelt so häufig kaputt wie geschützte. Trotzdem ist Handyhülle nicht gleich Handyhülle – es gibt verschiedenste Modelle und Formen mit jeweils unterschiedlichen Vorteilen.
Sogenannte Bumper schützen mithilfe eines gummiartigen Rahmens lediglich den Rand des Smartphones. Auf diese Weise werden Stürze abgefedert und der Druck auf das Display verringert. Trotzdem bieten Bumper keinen sonderlichen Schutz und sind daher eher für diejenigen Smartphone-Nutzer ratsam, die mehr Wert auf Aussehen als auf Sicherheit legen. Auch Einsteckhüllen aus Filz oder Stoff sind im Falle eines Sturzes nicht optimal.
Für höhere Panzerung sorgen dagegen Hardcases, welche auf die Rückseite des Gerätes gesteckt werden und oftmals Aussparungen für die Bedienelemente (Tasten zur Lautstärkeregelung, Akkuanschluss etc.) aufweisen. Softcases sind auf die gleiche Weise anzuwenden und unterscheiden sich lediglich im Material von den Hardcases, da sie aus biegsamem Silikon oder TPU gefertigt wurden. So sind die griffiger und leichter ans Smartphone anzubringen. Allerdings sollten solche Hüllen nicht zu dünn sein, denn ansonsten werden Stöße und andere Druckeinwirkungen nur unzureichend gemindert. Beide Cases weisen keinen Schutz für das Display auf, wodurch Kratzer und Risse drohen. Abhilfe schaffen sogenannte Panzerglas-Folien aus hartem, kratzfestem Glas.
Wer einen All-In-One-Schutz haben möchte, sollte sich für Flip-Cases entscheiden, denn diese Modelle besitzen neben einer harten Rückschale einen beweglichen Deckel. Book-Cases haben zudem einen Aufsteller zum Schauen von Filmen. Nachteilig ist, dass solche Hüllen vor der Nutzung jedes Mal erneut aufgeklappt werden müssen und das auf Dauer lästig sein kann – besonders für Personen, die mehrmals stündlich auf ihr Mobiltelefon schauen.
Den höchsten Schutz bieten spezielle Outdoor-Hüllen, die extrem schutzfest, staubdicht und zum Teil sogar wasserabweisend sind. Bei der Anschaffung ist jedoch darauf zu achten, dass sich alle Tasten einwandfrei bedienen lassen und dass alle wichtigen Stellen qualitativ hochwertig bedeckt werden. Grundsätzlich ist bei jeder Handyhülle eine passgenaue Form unabdingbar: Sie sollte in jedem Fall auf das jeweilige Smartphone-Modell abgestimmt sein.
Handyhüllen-Trends 2019
Auch wenn manche das natürliche Design ihres Handys ohne Schutzhülle bevorzugen, gibt es doch so einige Case-Varianten, aus denen man die für sich passende wählen kann. Die Möglichkeiten reichen von schlicht bis hin zu extravagant, von schmal bis hin zu riesig, von transparent bis hin zu gemustert.
Im Trend liegen durchsichtige Hüllen, welche allerdings mit kleinen aufgedruckten Motiven verziert sind, zum Beispiel mit bereits aus dem vergangenen Jahr bekannten Trendmotiven wie einem Flamingo oder einer Ananas. Überzeugte iPhone-Nutzer haben außerdem die Möglichkeit, das traditionelle Apple-Logo mit einzubinden: So gibt es nämlich Hüllen, bei denen sich Tiere an den Apfel klammern oder Rotkäppchen nach dem Obststück greift.
Mit aussagekräftigen Sprüchen und Motiven kann man ein Statement setzen oder zum Schmunzeln anregen. Sie sind auffällig und ziehen die Blicke der umliegenden Passanten in Bus und Bahn mit Sicherheit auf sich. Perfekt also, wenn man für eine Organisation, ein Lebensmotto oder eine Marke werben möchte. Auch Hüllen mit eingebautem LED-Licht, mit beweglichen Elementen oder mit ungewöhnlichen Formen sind Hingucker und grenzen sich vom Mainstream ab.
Wer es dagegen eher schlicht mag, wählt lieber Hüllen ohne große Aufdrucke. Im Trend liegen momentan Modelle aus Holz oder mit Marmor-Muster, denn sie sind unauffällig und trotzdem nicht langweilig. Solche besondere Materialien sorgen im Allgemeinen für einen edlen, zeitlosen Look.
Besonders schön sind individuelle Exemplare, die auf einen persönlich abgestimmt sind. So kann man beispielsweise ganz unkompliziert über das Internet Handyhüllen selbst gestalten und zum Beispiel eigene Fotos auf die Hülle drucken lassen. Auch Namen, Daten oder Collagen sind schöne Möglichkeiten zur Gestaltung. Ganz egal, ob man sich für ein Bild mit der besten Freundin, eine Botschaft des Partners oder auch ein Foto des Familienhundes entscheidet: Individuelle Handyhüllen eignen sich optimal als Geschenk und erinnern an schöne Momente mit den Liebsten. Auch Prinzessin Victoria aus Schweden oder Sängerin Jennifer Lopez erfreuen sich an selbst gestalteten Handyhüllen – ein Trend also, der sich für jeden eignet.