Style vor Zweck – die Einrichtung passt sich an

Style vor Zweck – die Einrichtung passt sich an

Früher galt es, sein Eigenheim möglichst zweckorientiert einzurichten. Möbel waren sperrig, jede Ecke ausgenutzt und was zählte war Stauraum. Das ist nun anders, denn wir wollen uns in den vier Wänden wohlfühlen und es soll neben der Funktionalität vor allem stylish sein.

Waren wir lange gewöhnt, dass die Bodenfläche optimal ausgenutzt wird, sind es nun die Raumhöhen, die wir erobern. Skeptisch sind allerdings viele noch, weil sie befürchten, dass die Wohnung dann schnell zugestellt und kleiner wirkt. Das Gegenteil ist jedoch der Fall und gerade die klare Ordnung, die damit einhergeht, streckt die Räume. Je kleiner die Wohnung, desto wichtiger ist übrigens das Aufräumen – Chaos wirkt unruhig auf Auge. Was in großen Räumen vielleicht gewollt in Szene gesetzt wird, wie es etwa beim Boho-Stil vorkommt, hat in kleineren Wohnungen den gegenteiligen Effekt. Selbiges gilt für einen bunten Farbmix. Je kleiner desto heller und nur wenige Accessoires in knalligen Farben.

Mehr Stauraum in der Küche

Gerade in kleinen Küchen, die bei Neubauten eher die Regel als die Ausnahme darstellen, verzweifeln viele bei der Planung. Neben winzigen Arbeitsflächen fehlt vor allem Stauraum. Hier bietet es sich an, die Schränke bis an die Decke zu hängen. Auf diese Weise entstehen schnell ein paar Regalfächer mehr. Ganz nach oben kommen dann Utensilien, die nur selten gebraucht werden, wie etwa eine Küchenmaschine; oder der Schokoladenvorrat, wenn man gerade auf Diät ist. Integriert man dabei ein paar Glasfronten, lockert das auf und die Miniküche bekommt optische Weite. Der zeitliche Mehraufwand, der eine gut durchdachte Planung mit sich bringt,, zahlt sich in jedem Fall aus.

Wohnzimmer als Bühne

Dank der neuen Flachbildfernseher lässt sich das Heimkino optisch um einiges besser genießen als noch vor ein paar Jahren. Durch das geringere Gewicht ist es auch leichter möglich, sie mit Wandhalterungen zu befestigen. Einerseits können schwenkbare verwendet werden, was sich anbietet, wenn es sich um einen Wohn-Essbereich handelt. Damit hat man von mehreren Seiten den idealen Blick auf das Geschehen.

Wer kein Freund von Kabelsalat ist, kann den Fernseher in Holzpaneele integrieren und die Verkabelung dahinter verstecken. Selbst wenn die Boxen via W-LAN oder Bluetooth funktionieren, stören immer noch ein paar schwarze Kabel die Optik. Wer das Holz noch weiß oder in einer anderen hellen Farbe streicht, kann die restliche Fläche zusätzlich als Bilderwand verwenden und so fällt der Fernseher beinahe gar nicht mehr auf.

Flexibilität ermöglicht allerdings auch ein TV-Ständer; damit lässt sich das Gerät an jeden Ort in der Wohnung transportieren. Lediglich eine Steckdose muss in der Nähe sein. Gerade an lauen Sommerabenden kann der Film des Hauptabendprogramms auf der Terrasse zu einem besonderen Erlebnis werden. Oder auch die Fußballübertragung während des Grillens. Hier geht es zum Testbericht für Gasgriller.

Egal, ob Sie nun in die Höhe gehen oder stilvoller wohnen möchten – es gibt mittlerweile für jede noch so kleine Wohnung die passenden Lösungen. Funktionalität und ansprechende Optik sind mittlerweile vereint und Dank des Internets auch relativ leicht umsetzbar.

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