Induktionsherde erobern die deutschen Küchen

Induktionsherde erobern die deutschen Küchen

Induktionsherde werden immer beliebter, denn mit ihnen funktioniert das Kochen schneller und stromsparender. Wer seine Küche neu ausstatten möchte, sollte daher unbedingt über die Anschaffung eines Induktionsherdes nachdenken, auch wenn die Investitionskosten höher sind als bei normalen Herden. Das Kochen mit Induktion wird immer mehr zum Trend in deutschen Küchen.

Wie funktioniert die Induktionstechnik?

Normalerweise ist es so, dass ein eingeschaltetes Kochfeld glutrot aufleuchtet und Hitze abstrahlt. Bei der Induktionstechnik funktioniert das jedoch anders, weil die Wärme direkt im Topfboden entsteht. Der Strom fließt durch flache Kupferspulen unter der Glaskeramik und erzeugt ein niederfrequentes elektromagnetisches Feld. Dieses wird vom Kochtopfboden aufgenommen und in Wärme umgewandelt.

Ein Induktionsherd sorgt letztlich also nur dann für Hitze, wenn auch definitiv Hitze gefragt ist und der Topf auf dem Herd steht. Allerdings funktioniert dieses Zusammenspiel nur mit den richtigen Töpfen und Induktionspfannen, dazu aber später mehr.

Welche Vorteile haben Induktionsherde?

Wie schon erwähnt kann mit Induktionsherden schneller und energiesparender gekocht werden. Ein Induktionsfeld braucht nur wenige Minuten, um zwei Liter Wasser zum Kochen zu bringen, zum Teil geht es fast so schnell wie mit einem Wasserkocher. Dadurch, dass die zum Kochen benötigte Wärme beim Induktionsherd nicht im Herd selbst, sondern im Kochgeschirr entsteht, wird der Induktionsherd selbst gar nicht warm.

Dadurch entsteht keine Verlustenergie – und das macht sich in der Stromrechnung bemerkbar. Weil es keine heißen Herdplatten gibt, stehen Induktionsherde auch für mehr Sicherheit im Haushalt, die Gefahr von Verbrennungen ist geringer. Harmloser verläuft aber auch das Überkochen. Egal ob Milch oder austretende Flüssigkeiten sowie spritzendes Fett: Die Speisen brennen auf der Kochfläche nicht mehr binnen kürzester Zeit ein, da die Hitze auf den Radius des Topfbodens begrenzt ist.

Wenn man über die Vorteile redet, sollte man natürlich auch mögliche Nachteile nicht unerwähnt lassen. Diese halten sich aber bei Induktionsherden sehr in Grenzen – letztlich sind es lediglich die höheren Anschaffungskosten für den Herd und auch für neues Kochgeschirr.

Bild: www.amazon.de

Bild: www.amazon.de

Den Induktionstöpfe und Pfannen müssen das alte Kochgeschirr aus Keramik, Glas, nicht leitendem Stahl oder Aluminium ablösen. Wenn man das Induktions Geschirr aber zum Beispiel in einem Set kauft, dürfte es deutlich günstiger sein, als wenn alle Teile angeboten werden. Das fünfteilige Tefal Induktions-Kochgeschirr ist für alle Kochfelder, einschließlich Induktion, geeignet. Und es hat noch weitere Vorteile: Dank Prometall Pro Antihaft-Versiegelung verursachen nämlich selbst Metallgeräte keine Kratzer.

Auf was sollte man beim Kauf von Induktionsherden achten?

Sehr wichtig ist es, auf eine flexible Bedienbarkeit der Schaltknöpfe zu achten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist ein minimaler Standby-Verbrauch, da die modernen Sensor-Induktionsherde kontinuierlich am Stromnetz bleiben müssen.

In Induktionstestberichten wird unter anderem auf Geräusche eingegangen, die Induktionsherde verursachen können – letztlich dürften diese aber nur sehr empfindliche Ohren stören. Für Menschen, die nur gelegentlich kochen, lohnt sich die Anschaffung eines Induktionsherdes allerdings nicht unbedingt; für große Familien, in denen es täglich warme Mahlzeiten aus der eigenen Küche gibt, aufgrund der Energieersparnis aber allemal.

Bild: www.saturn.de

Bild: www.saturn.de

Der Elektrostandherd mit Induktionskochfeld AEG Competence 43036 IW-MN (siehe Bild www.saturn.de) ist zum Beispiel in der Anschaffung sicherlich ein wenig teurer als herkömmliche Herde, die Investition dürfte sich aber gerade für Vielkocher relativ schnell auszahlen.

Der MaxiKlasse Herd der Energieeffizienzklasse A mit Kerntemperatursensor und MaxiSense Induktionskochfeld steht für präzise und gleichmäßige Ergebnisse in der Küche. Neben dem Induktionskochfeld hat der Herd noch mehr zu bieten, nämlich unter anderem ÖKO Heißluft, eine Pizzastufe, Ober- und Unterhitze, Heißluftgrillen, Bio-Garen oder eine Warmhalte-Funktion. Wer über die Anschaffung nachdenkt, sollte sich zunächst aber nach einem Saturn Gutschein umsehen, um Geld zu sparen.

Vor der Anschaffung eines Induktionsherds ist es sicherlich sinnvoll, einen Induktionspreisvergleich über das Internet zu starten und Testberichte zu lesen und zu vergleichen. Einer der Testsieger auf einigen Internetseiten wurde allerdings das Siemens Herdset / Edelstahl / EcoPlus, dessen sehr geringer Energieverbrauch von den Testern als hervorragend bewertet wurde. Das Wasser auf dem Herd erhitzt sich extrem schnell, lange Wartezeiten, bevor Nudeln und Co im Topf landen können, gehören der Vergangenheit an.

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