Gebrauchtwagenhändler „Wir kaufen Dein Auto“ im Test: Was passiert mit meinem Auto?

Gebrauchtwagenhändler „Wir kaufen Dein Auto“ im Test: Was passiert mit meinem Auto?

Was passiert genau beim Gebrauchtwagenverkauf und an wen verkaufe ich mein Auto? Diese Frage stellen sich wahrscheinlich viele Menschen die ihr Auto verkaufen möchten. Es gibt viele Händler, die sich darum reißen, ein altes gebrauchtes Auto zu kaufen. Demnach kann es dank Anbietern wie „Wir kaufen Dein Auto“ recht einfach sein, sein Fahrzeug schnell und zu einem guten Preis zu verkaufen.


Testumgebung aktiviert!

Gehen Sie vorbereitet in das Verkäufsgespräch!

Grelle Kärtchen mit Handynummern am Auto weisen auf diese unkomplizierten Käufer hin. Doch auch Inserate erleben dank des Online-Geschäftes ein Comeback. Doch müssen Sie dafür den Zustand des Autos minutiös beschreiben und mit Bildern belegen. Oft ist die Grenze zwischen gewerblichem und privatem Ankäufer fließend. Stellen Sie in jedem Fall sicher, dass Sie einen seriösen Vertrag aufsetzen oder unterschreiben.

Das Verkaufsgespräch sollten Sie nicht allein bestreiten, da interessierte Händler zumeist zu zweit an den Ankauf durchführen. Auf diese Weise fällt es rhetorisch versierten Händlern leicht, den Preis zu drücken. Eine Delle oder Beule wird verbal schnell zu einem wirtschaftlichen Totalschaden deklariert. Schließlich wird das Fahrzeug gekauft wie gesehen.

Fliegende Händler, Export – Wohin geht die Reise eines verkauften gebrauchten Autos?

Sie werden nur in Ausnahmefällen erfahren, welchen Weg Ihr Gebrauchtwagen einschlagen wird. Wenn Sie das Pech haben und der unterzeichnete Vertrag keinen Sachmängelhaftungsausschluss beinhaltete, sind Sie sogar noch zwei weitere Jahre für Mängel am Fahrzeug haftbar.

Verschifft werden die Autos in der Regel nach Westafrika, aber auch osteuropäische Staaten wie Rumänien und Weißrussland importieren gern die deutschen Autos. Da im Ausland andere Anforderungen bezüglich Sicherheit und Fahrtüchtigkeit gelten, können die hier aussortierten Fahrzeuge dort noch ein langes Leben vor sich haben.

Werden Autos in Deutschland mit durchschnittlich 18 Jahren in die Verwertung oder den Export gegeben, werden sie im Ausland mitunter gefahren, bis die Mechanik vollkommen verschlissen ist. Das kann mitunter 10 Jahre oder mehr dauern. Auch das Improvisationsgeschick einheimischer KFZ-Mechaniker und privater Bastler darf in diesem Zusammenhang nicht unterschätzt werden.

Hat das Auto das Glück, in ein afrikanisches Land im Westen des Kontinentes exportiert worden zu sein, tut das Klima sein Übriges. Die warme und trockene Witterung setzt der Karosserie weniger zu als der deutsche Winter mit seinem reichlichen Verbrauch an Streusalz. Je geringer die Temperaturschwankungen, desto besser ist dies für das gesamte Fahrzeug. So schmieren die Öle besser, halten die Leitungen länger und hat auch die Mechanik leichteres Spiel.

In osteuropäischen Ländern ist es weniger das Klima, als das die Phantasie der Besitzer und Mechaniker, welche dem Auto ein weiteres langes Leben zu schenken in der Lage sind. Die Anforderungen an das Auto sind in diesen Ländern zumeist sehr viel höher. Die Qualität der Straßen ist schlechter, das Klima ist rauer und die PKW werden mitunter anders beladen, als vorgesehen.

Der bürokratische Aufwand für den Export

Durchaus ist ein Exportverkauf zu überlegen, aber dies kann eine kostspielige Angelegenheit werden. Insbesondere dann, wenn man alles selbst organisieren möchte. Die Bürokratie ist enorm. Es müssen unter anderem steuer- und zollrechtliche Dinge beachtet werden.

Als erstes müssen Sie wissen, ob das Land, in welches Sie Ihr Auto exportieren möchten, zur Europäischen Gemeinschaft gehört oder nicht. Ist dies nicht der Fall, benötigen Sie eine Ausfuhranmeldung. Die Form dieser Anmeldung richtet sich nach dem Wert des Fahrzeuges. Im Anschluss müssen Sie sich um das Ausfuhrkennzeichen kümmern, welches das Auto auf der Fahrt ausweisen soll. Auf diesem sind das Ablaufdatum des Kennzeichens und der Versicherung vermerkt.

Schließlich müssen Sie auch daran denken, dass das Auto für den Export versichert ist. Passiert auf der Fahrt in das zu überführende Land ein Unfall, müssen die Schäden abgedeckt sein. Wurde das Auto bereits stillgelegt? Dann benötigen Sie weiterhin die Stilllegungsbescheinigung und ein TÜV-Gutachten. Außerdem genehmigt der Zoll nur dann einen Auto Export , wenn ein gültiger Verkaufsvertrag vorgelegt wird.


Export ist alles in allem eine gute Alternative beim Gebrauchtwagenverkauf

Es wird ersichtlich, wie umfassend ein Exportverkauf des eigenen Gebrauchtwagens ist und wie viel Zeitaufwand dafür in Kauf genommen werden muss. Demnach empfiehlt es sich auf fachkundige Unterstützung zurückzugreifen. Hier sind zum Beispiel Plattformen wie wirkaufendeinauto.de zu nennen. Hier wird ein allumfassender Service angeboten.

Begonnen wird mit einer professionellen Wertermittlung des Fahrzeugs, der Ankauf und Weiterverkauf wie auch Export wird ebenso übernommen, ganz ohne bürokratischen Mehraufwand.

Wirkaufendeinauto.de übernimmt alle Formalitäten und überweist den Verkaufspreis unkompliziert auf das angegebene Konto. Einfacher kann ein Gebrauchtwagenverkauf nicht sein, ganz gleich, wohin die Reise geht. In folgendem Artikel auf Spiegel.de wird die Erfahrung mit Händlern wie „Wir kaufen Dein Auto“ auch anschaulich beschrieben.


Bildnachweis: Thinkstock / clean_fotos


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