Das sollten Sie bei der Auswahl Ihres Mobilfunkvertrags beachten

Das sollten Sie bei der Auswahl Ihres Mobilfunkvertrags beachten

Hohes Datenvolumen, guter Service oder günstiger Preis: Die Auswahl des Mobilfunkvertrags ist eine echte Herausforderung, denn ohne passenden Handyvertrag ist auch das beste Smartphone nichts wert. In diesem Artikel verraten wir, auf welche Kriterien Sie bei der Auswahl Ihres Mobilfunkvertrags achten sollten.

Wie Sie einen bestehenden Mobilfunkvertrag kündigen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Kriterien für den passenden Handyvertrag

Egal ob Sie einen Vertrag abschließen oder auf Prepaid setzen möchten, Allnet-Flat-Tarife oder Inklusiv-Minuten und -SMS bevorzugen: Bevor Sie sich für einen Mobilfunkvertrag entscheiden, sollten Sie sich im Klaren sein, welche Anforderungen Sie an den Tarif stellen und welche Kriterien für Sie entscheidend sind. Zu diesem Zweck haben wir die wichtigsten Merkmale für den passenden Handyvertrag nachfolgend aufgelistet.

Mobilfunknetz

Die wohl wichtigste Frage bei der Suche nach dem passenden Mobilfunkvertrag ist die nach dem Mobilfunknetz. Mit Telekom, Vodafone und O2 bzw. Telefónica gibt es hierzulande drei große Anbieter, die ein eigenes Netz betreiben. Die anderen Provider – auch Reseller genannt – mieten lediglich die Mobilfunknetze der großen Anbieter.

Nun stellt sich natürlich die Frage nach dem besten Mobilfunknetz. Die Zeitschrift „Chip“ hat dazu in einem aufwendigen Test die Netze der drei großen deutschen Mobilfunkanbieter ausgewertet. Die Telekom erhielt dabei als einziger Anbieter in allen Kriterien ein „sehr gut“ und wurde zum 11. Mal in Folge als Testsieger ausgezeichnet. Erstaunlich ist dabei, dass sich die Telekom bei allen Teilbereichen von der Konkurrenz absetzt, egal ob es um die Dauer eines Webseiten-Aufrufs, die Quote der erfolgreichen Anrufe oder den Foto-Upload bei Instagram geht.

Billig-Reseller

Die Mehrheit der angebotenen Tarife stammen mittlerweile nicht nur von den drei genannten Netzbetreibern, sondern von über 50 Resellern. Diese mieten die Netze der großen Anbieter und bieten dabei eigene, oftmals günstigere Tarife an. Dabei müssen Sie aber auch oft mit teils erheblichen Einschränkungen rechen, da bei den Resellern am Service gespart wird, um die tieferen Tarife überhaupt anbieten zu können.

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Vertragslaufzeit und -konditionen

Während es früher nur die Möglichkeit gab, entweder einen Zweijahresvertrag abzuschließen oder auf Prepaid zu setzen, haben die Kunden heute mehr Auswahl. So gibt es Tarife mit und ohne Kündigungsfrist, Verträge ohne Laufzeit oder traditionelle Prepaid-Verträge. Der Vorteil für die Nutzer ist die höhere Flexibilität und faire Preise. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die Konditionen attraktiver sind, je länger man sich bindet.

Datenvolumen

Mit der Nutzung der Smartphones ist für die meisten Nutzer das Datenvolumen mittlerweile mindestens ebenso wichtig wie die Anzahl der Inklusiv-Minuten und -SMS. Heute werden viele dieser Tarife als sogenannte Allnet-Flat angeboten, welche eine bestimmte Menge an inkludiertem Datenvolumen anbieten und mit einer Datendrosselung einhergehen, sollte dieses erreicht werden. Sie sollten dabei beachten, dass die modernen Webseiten, Apps und Dienste im Vergleich zu früher immer größere Datenmengen verbrauchen, der Bedarf in Zukunft also eher wachsen wird und das Nachbuchen in der Regel relativ teuer ist.

Datendrosselung

Das letzte Kriterium bei der Auswahl des Mobilfunkvertrags auf unserer Liste ist die Datendrosselung. Hier stellt sich die Frage, wie stark diese ausfällt, wenn man das monatliche Datenvolumen aufgebraucht hat. Bei vielen Tarifen ist diese Drosselung so stark, dass Sie sich unter Umständen wie zu ISDN-Zeiten durch das Internet kämpfen müssen. Es gibt jedoch Ausnahmen und Alternativen: O2 lässt beispielsweise in neueren Tarifen auch nach Verbrauch des Datenvolumens noch Geschwindigkeiten von bis zu 1 Mbit/s zu. Und die Telekom etwa nimmt in ihren Mobilfunkverträgen gewisse Dienste vom inkludierten Volumen aus. Dazu zählen vor allem Streaming-Angebote wie Netflix, Disney+ oder Amazon Prime.

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